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Bürger wehren sich gegen Riesenwindräder

In den Hügeln zwischen Altenhof, Naunhof und Klosterbuch sollen drei riesige Windkraftanlagen entstehen, jede 250 Meter hoch – größer als der Leipziger Uniriese und jeder Kirchturm in der Region!
Doch die Anwohner sind über die Pläne des Investors empört: Viele fühlen sich überrumpelt, weil sie sich kaum informiert und einbezogen fühlen.
Die Windräder sollen nur 750 Meter von Wohnhäusern entfernt stehen. Die Menschen vor Ort sorgen sich um Schattenflackern, Infraschall und die Zerstörung ihrer idyllischen Landschaft. Auch der Naturschutz ist ein großes Thema: Die Anlagen werden Vögel und Fledermäuse gefährden, die in den Wäldern und Hügeln der Region leben. Und was ist mit dem Abrieb der Rotorblätter, der Mikroplastik in unsere Umwelt trägt? Welche Auswirkungen haben solche Mega-Windkraftanlagen langfristig auf Natur und Mensch?

Der Mindestabstand von 750 Metern, beschlossen vom früheren Stadtrat, wird ebenfalls sehr kritisch gesehen – damals wurde er ohne breite Diskussion mit den Leisniger Bürgern von den damaligen Stadträten „durchgewunken“.
Ohne Christian Fischer von den FREIEN SACHSEN wäre das Thema vielleicht völlig untergegangen. Im März 2025 sprach er sich im Stadtrat gegen die Windkraftpläne aus und klärte die Leisniger mit einem Video über die geplanten XXL-Anlagen auf. Auch Lutz Giesen aus Naunhof setzt sich ein: Im Kreistag Mittelsachsen fragt er nach den „Folgen für Natur, Abstände und den Schutz der Anwohner“.

Die Region ist in Bewegung!
Viele Bürger fühlen sich von der Politik übergangen. Im August gründeten Anwohner wie Schröter und Gitt die Initiative „Gegenwind aus Altenhof“. Ihr Ziel ist es, den Bebauungsplan zu stoppen und einen Volksentscheid zu erzwingen. Dafür sammeln sie Unterschriften; mindestens fünf Prozent der Wahlberechtigten in Leisnig müssten mitmachen. Bis Ende des Jahres gehen sie von Tür zu Tür, um Unterstützung zu finden.
Die FREIEN SACHSEN halten, auf Nachfrage, den Druck mit Argumenten im Stadtrat und Anfragen an den Bürgermeister aufrecht. Die Initiative „Gegenwind aus Altenhof“ trägt den Protest vor Ort weiter. Ob es reicht, diese drei „XXL-Windräder“ noch zu verhindern, ist offen.
Doch eines scheint sicher: In Altenhof, Naunhof und Klosterbuch weht ein starker Gegenwind – für den Schutz von Natur, Heimat und Lebensqualität.

Falls Sie eine Stellungnahme nachreichen oder den Prozess beeinflussen möchten, kontaktieren Sie das Bauamt in Leisnig (Frau Schulz, Tel.: 034321/66650, E-Mail: bauamtleisnig@leisnig.de).

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