Der Weihnachtsmarkt in Leisnig fand am Wochenende großen Anklang bei den Leisnigern und ihren Gästen.
Das abwechslungsreiche Programm hatte für jeden Besucher etwas zu bieten. Besonders spannend und wissenswert war die Führung „Vulkanglühen – Ein Spaziergang zu einer erdgeschichtlichen Attraktion“. Auch das gemeinsame Plätzchenbacken für 2€ pro Blech war eine schöne Sache für die Familien.
Kritik gibt es jedoch bezüglich der Musikauswahl auf dem Markt. Besonders am Sonntag fehlten deutsche Weihnachtslieder, obwohl wir als Volk einen großen Schatz an solchen Liedern haben. Warum wird darauf nicht zurückgegriffen? Die beliebigen „Christmas-Songs“ kann man doch täglich im Radio oder im Fernsehen hören. Es ist wirklich schade. Einige Händler haben diesen Missstand ebenfalls kritisiert und an ihren Ständen selbst für traditionelle Weihnachtsstimmung gesorgt. Ein Leisniger Bürger hat diesen Missstand bereits in einem Kommentar erwähnt.
Dank unserer Kinder aus dem Kindergarten Altenhof und dem „Adventsblasen mit dem Posaunenchor“ wurde die Stimmung der Besucher letztendlich aber doch noch versöhnlich. Auch die Leisniger Schneemänner, der Weihnachtsmann, die Zwerge und das (leicht) schwangere Schneewittchen 😉 haben den großen und kleinen Besuchern des Weihnachtsmarktes viel Freude bereitet.
Bei der Preisgestaltung von Speisen und Getränken könnte man sich etwas an der Stadt Mutzschen orientieren. Dort konnte man zu sehr volksnahen Preisen essen und trinken. Trotzdem sind die Besucher froh darüber, dass viele regionale Vereine den Großteil der Stände betrieben haben und die Einnahmen den Vereinskassen zugutekommen. Sie danken für den täglichen Einsatz, besonders im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Lobenswert ist auch der Sportklub „Kraftwerk Leisnig“ in Bezug auf die Verpflegung zu erwähnen. An ihrem Stand wurden nicht nur „Standardgerichte“ zum Verzehr angeboten.