Neues aus dem Leisniger Stadtrat (26.01.2023)

Am 26.01.23 fand die erste Sitzung des Stadtrats im neuen Jahr statt. Getagt wurde im Ratssaal der Stadt Leisnig.

 

•Der Bürgermeister Carsten Graf stellte in einer Übersicht dar, welche Vorhaben im Jahr 2023 geplant sind. Ziele müssen gesteckt werden. Wie Graf aber im Laufe der Sitzung auffallend häufig sagte: Am Ende des Tages werden wir sehen, wo wir stehen.

•Der zweite Punkt, die Bürgerfragestunde, war da schon etwas spannender. So wurde für zwei Ortschaften, unabhängig voneinander gefragt, ob sich die Dorfstraßen zu “Tempo 30 Zonen” umwidmen lassen. Schnell fahrende Autos erschweren das Überqueren der Straßen zur Bushaltestelle oder zum Spielplatz und stellen besonders für die Kinder eine große Gefahr dar. Brenzliche Situationen gab es schon mehrfach. Darüber hinaus wurde in der Bürgerfragestunde ein weiteres Problem angesprochen: Die Wasserknappheit. Sie betrifft mittlerweile zahlreiche Ortsteile. Gerade Brunnen und Löschteiche sind zunehmend nicht mehr ausreichend gefüllt oder gänzlich leer. Zwar sei die Situation, laut Aussage der Stadt, ernst und dramatisch, gerade mit Blick auf mögliche Brände, aber es stünden gerade noch ausreichende Kapazitäten zur Löschwassergewinnung zur Verfügung. Über mögliche Lösungen hat man sich in der Stadt bereits Gedanken gemacht. Weitere Lösungsansätze, die von Bewohnern vorgebracht wurden, nahm man ebenfalls zu Protokoll. Es bleibt abzuwarten, wann dieses seit Jahren bestehende Problem angegangen wird.

• Nach 23 Jahren Ehrenamt, ist der Stadtrat Herr Voigtländer aus persönlichen, gesundheitlichen und beruflichen Gründen aus dem Stadtrat ausgeschieden. Sein Nachfolger wurde Frank Geißler. Zu seinen Gründen sagte Voigtländer anschließend, daß er große Hürden und harte Zeiten nicht nur für die Stadt Leisnig und seine Gewerbetreibenden sieht, sondern auch für das ganze Land. Offen ließ er dabei, ob damit die unkontrollierte Einwanderung mit ihren Begleiterscheinungen, der Krieg in Europa, die wirtschaftlichen Zerrüttungen in der Welt oder die ausufernden Auflagen für Gewerbetreibende, im Zusammenhang mit dem “menschengemachten Klimawandel” gemeint seien. In jedem Fall hat Herr Voigtländer über Jahre hinweg an vielen Stellen schaffend in der Stadt Leisnig mitgewirkt. Eine Herausforderung für seinen Nachfolger.

•Freuen kann sich hingegen die Emil- Naumann Grundschule in Sitten. Im Zuge des “Digital Pakt Schule” werden die ersten Maßnahmen zur Digitalisierung eingeleitet. Die Aufträge können nun unterschrieben werden. Die beiden Schulen in Leisnig, sind bereits entsprechend ausgestattet. In Sitten wird nun aufgeholt.

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