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Der Waldhof am Bogensee

1936 erhielt Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels von der Stadt Berlin anlässlich seines 39. Geburtstages das lebenslange Nutzungsrecht für den Bogensee sowie ein etwa 500 Hektar großes Grundstück. Drei Jahre später, 1939, ließ er in der Nähe des Sees, etwa 200 Meter vom Ufer entfernt, ein neues Anwesen bauen – den Waldhof am Bogensee.

Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auf dem Gelände 1946 die FDJ-Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“. Heute stehen die denkmalgeschützten Bauten jedoch leer, und die Natur holt sich das Areal langsam zurück.

Eine Wiederherstellung, die das Areal wieder nutzbar machen würde, könnte laut Schätzungen mindestens 300 Millionen Euro kosten.
Die Berliner Immobilienmanagementgesellschaft (BIM), die das Gelände verwaltet, denkt derzeit darüber nach, die Gebäude abzureißen und das Gebiet in seinen natürlichen Zustand zurückzuführen.

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