Carsten G. – (k)einer für alle ?!

Heute wollen wir Carsten Graf ein wenig beleuchten.

Der rot-rot-grüne Bürgermeisterkandidat aus Mutzschen ist 50 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder. Er bewirbt sich nun zum zweiten Male für das Amt des Stadtoberhauptes von Leisnig.

Er selber schätzt sich als „kommunikativ“ ein, „arbeitet ehrgeizig an Wünschen und Zielen“ und ist dazu noch „für jeden Spaß zu haben“.

Dass der Hobby-DJ und Ex-Radiomoderator Graf sehr „kommunikativ“ ist, konnte man bei seinen Wahlkampfveranstaltungen sowie in der Diskussionsrunde in der Kirche „St. Matthäi“ sehr eindrucksvoll erleben. Anschaulich und leidenschaftlich konnte er seine Standpunkte mit gezielter Körpersprache und professioneller Rhetorik darlegen. Ein richtiger „Medienmensch“ eben. Oder doch nur ein Blender?

Finden wir es heraus! Carsten Graf beschreibt sich auch als „ehrgeizig“. Da müssen wir ihm voll und ganz recht geben. Ehrgeizig ist er, so versuchte er ja bereits im Jahre 2015 (erfolglos) Bürgermeister von Leisnig zu werden. Jener Stadt, die ihm so „ans Herz gewachsen“ und mit der er durch seine Ehefrau „fest verwurzelt“ sein will. Es drängt sich aber der Verdacht auf, dass Carsten Graf nicht mit Herzblut an Leisnig hängt, sondern ihm eher an einen warmen, sicheren „Plätzchen“ bis zur Rente gelegen ist?

Deutschland sucht den Superbürgermeister? (DSDSBü)

Was offensichtlich scheint, ist der Umstand, dass Carsten Graf wohl sehr viele Städte in „sein Herz“ geschlossen haben muss. Aber der Reihe nach. Nach seinen erfolgreichen Kandidaturen in seiner Heimatstadt Mutzschen, in den Jahren 2003 und 2010, wurde Graf, nach der Eingemeindung nach Grimma, zunächst hauptamtlicher Ortsvorsteher in Mutzschen.

Im Jahr 2012 wollte er dann Bürgermeister der Stadt Naunhof bei Leipzig werden. Ende 2014 war er schon als Bürgermeisterkandidat in Mügeln im Gespräch, um dann im Februar 2015 als Bewerber für den Bürgermeisterposten in Dahlen gehandelt zu werden. In Leisnig trat er im Jahre 2015 das erste Mal in Erscheinung, als auswärtiger Kandidat für den Bürgermeisterposten. Im zweiten Wahlgang unterlag er aber dem derzeitigen Amtsinhaber Tobias Goth.

Damals ging das geflügelte Wort um: Immer dann, wenn die Parteien und Wählervereinigungen im Großraum Oschatz, Grimma, Naunhof oder auch Döbeln, aus den eigenen Reihen keinen fähigen Kandidaten für das Bürgermeisteramt benennen können, ist Carsten Graf nicht weit.

2017 bewarb er sich in Borna erfolglos um den Posten als Bau-Bürgermeister. Als er 2019 dann wieder in seiner Heimatstadt Mutzschen als Ortsvorsteher kandidierte, unterlag er dort der damals 68-jährigen Gegenkandidatin Hannelore Blasko.

Nun will er sein Glück nochmal in Leisnig herausfordern.

Und dieses Mal soll alles besser laufen. Deshalb hat sich der Mutzschener die Unterstützung von gleich vier Leisniger Stadtratsparteien eingeholt. Michael Heckel von der SPD erhofft sich mit dem charismatischen Kandidaten Graf endlich die „CDU Vorherrschaft“ in Leisnig zu brechen. Die Linke hat Graf gleich einmal mit 100% der Stimmen als ihren Kandidaten ausgemacht. Dies erinnert an die guten alten SED-Ergebnisse. Während die Grünen mit ihrer Frontfrau Maria-Christin Anderfuhren, welche von Leipzig nach Leisnig gesiedelt hat, ebenfalls mit Graf auf politischen Einfluss in der Bergstadt hoffen.

Bildquelle: Screenshot 2022-06-29 at 23-54-16 Facebook SPD Leisnig

Graf selber versucht mittlerweile aus taktischen Gründen seine linken Gönnerparteien, möglicherweise aus Angst vor Stimmenverlusten, in den Hintergrund treten zu lassen. So musste er in einem zuletzt erschienenen Flugblatt die Wählervereinigung in den Vordergrund stellen, da viele Leisniger einem rot-rot-grünen Bürgermeister ablehnend gegenüberstehen. Denn viele wissen, wohin eine rot-rot-grüne Politik führt. Und gerade die kommunalpolitische Verankerung spielt eine große Rolle, hier werden die Vorgaben der Bundespolitik umgesetzt. Alle spüren aktuell schmerzlich, was rot-grün bedeutet: an der Zapfsäule, an der Kasse beim Einkauf und bei der Energiekostenabrechnung.

Bildquelle: Screenshot 2022-06-20 at 23-03-24 Marika Tändler-Walenta auf Twitter

Die Wähler in Leisnig dürfen keine weitere Verankerung dieser volksfeindlichen Politik zulassen! Daher ist es gerade jetzt wichtig, zur Wahl zu gehen und “rot-grün” in unserer Stadt eine Absage zu erteilen.

Wir wissen genau, dass die CDU uns die letzten 2 Jahre durch die Kretschmer-Regierung belogen und betrogen hat. Dass vergessen wir natürlich auch nicht. Aber einer der beiden Kandidaten wird nun einmal Bürgermeister, da die beiden parteilosen Kandidaten nicht mehr zur Verfügung stehen. Vielleicht hat ein Tappert-Freitag in 7 Jahren das Zeug zum Bürgermeister, gute Ansätze sind vorhanden.

Jetzt aber geht es darum, am 3. Juli zur Wahl zu gehen.

Wer rot-grün wählt, bekommt rot-grüne Politik, wer nicht wählen geht – auch!

P.S.: Lieber Herr Graf, sollte es am Sonntag diesmal doch gelingen, dann wünschen wir Ihnen und unserer Heimatstadt für die kommenden 7 Jahre natürlich das Beste – Toi Toi Toi!